1. |
Wachstum
02:31
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Wenn der Tag beginnt und die Sonne aufgeht
so wie jeden Tag und die Augen verdreht
wenn sie sieht worauf sie scheint
schnell die Träume zurück ins Gehirn stecken
weiß nicht wozu nicht verrecken
alles nicht so gemeint
schau dir die Welt an ein Haufen Psychopathen
alle wollen in den Garten
aber nur die Harten kommen rein
nur wird der Garten dann keiner mehr sein
und du weißt du mußt irgendwas machen aber was denn
es gibt doch schon alles und da kriegst du doch den Hass wenn
du siehst alle Türen werden zugemauert
und alle kotzen ab, weil das so lange dauert...
Refrain:
dann verzweifle nicht
nein, verlier deinen Mut nicht
Wisch dir die Tränen aus dem Gesicht
denn es gibt einen Tunnel am Ende des Lichts
und der heißt WACHSTUM Baby
das ist unsere Droge WACHSTUM
das ist unser Ding gib mir WACHSTUM
gib mir mehr das muß wehtun
das muß wehtun WEHTUN, jaaaaaa
Es geht uns super wir haben Telefone mit Satelliten
für die Mädels Designertitten gibt‘s nicht gibt’s nicht
haste Aktien kannste alles kaufen – jeder hat‘n Auto
keiner muß laufen – alles ist voll warum du nicht?
weißt du nicht was du machen sollst außer Drogen nehmen
und wie ein Stück Holz den Bach runtergehen
schau dich um was kannst du sehen?
oben die Flugzeuge unten der Asphalt
in den Mülltonnen Brot laß die Küche kalt
hack dir‘n Baum ab bau dir ein Haus reiß es wieder ab
aber mach dir nichts draus
denn ES IST NICHT DAS HAUS
und ES IST NICHT DAS BROT
und ES SIND AUCH NICHT DIE DESIGNERTITTEN
was der Mensch braucht in seiner
ABGRUNDTIEFEN NOT
das ist WACHSTUM Baby das ist unsere Droge
WACHSTUM das ist unser Ding
gib mir WACHSTUM gib mir mehr das muß wehtun
das muß wehtun WEHTUN
oben die Flugzeuge unten der Asphalt
in den Mülltonnen Brot lass die Küche kalt
hack dir‘n Baum ab bau dir ein Haus reiß es wieder ab
aber mach dir nichts draus
denn ES IST NICHT DAS HAUS
und ES IST NICHT DAS BROT
und ES SIND AUCH NICHT DIE DESIGNERTITTEN
was der Mensch braucht in seiner
ABGRUNDTIEFEN NOT
das ist WACHSTUM Baby das ist unsere Droge
WACHSTUM das ist unser Ding
gib mir WACHSTUM gib mir mehr das muß wehtun
das muß wehtun WEHTUN
Text & Musik
Nagel/Flake
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2. |
Heul Doch, Nazi
04:02
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Neulich sah ich in der Stadt ´nen Infostand,
die Deko war schwarz-weiß-rot.
Die jammerten und klagten laut um unser schönes Land,
das sei schon so gut wie tot.
„Die Amis haben die deutsche Kultur entführt,
und die Neger klauen alle unsere Frauen.
Nur einmal Hitler wählen, schon wird man bombardiert,
da lohnt es sich doch gar nicht mehr, was aufzubauen!
Unsere Autos fahren nach Polen, auf Nimmerwiedersehen,
den Kofferraum voll deutscher Arbeitsplätze.
In der Zeitung steht, man soll nicht zu den Nazis gehen,
das ist ja wohl die reinste Hetze!
Das können Sie mir glauben, ich kenne mich da aus,
ich bin Deutscher ohne Rast und ohne Ruh.
Jetzt sagen Sie mal, wie sieht es denn mit Ihnen aus,
haben Sie auch eine Meinung dazu?“
Klar die hab ich und die lautet:
Heul doch Nazi, du hast hier nichts zu lachen,
heul doch Nazi, da kann man gar nichts machen,
heul doch Nazi, aber tu es ohne mich!
heul doch, Nazi, komm fang schon an zu weinen,
heul doch, Nazi, das interessiert hier keinen,
heul doch Nazi Tag und Nacht denn das steht dir am besten zu Gesicht.
„Schade“, sagte da dieser brave deutsche Mann,
„da denken leider viele so wie Sie.
Sie sind auch so ein Opfer dieser Siegerpropaganda,
die war immer schon so übel wie noch nie!
Überall wird Deutschland zum Sündenbock gemacht,
weil die Juden uns immer noch schmollen.
Nur weil wir'n paar Millionen von denen umgebracht,
was die uns überhaupt erst mal beweisen sollen!
Die anderen sind genauso schlimm, das weiß doch jedes Kind,
die Amis allen anderen voran.
Frag die mal wo die ganzen Indianer sind
und die Türken nach den Kurden und Armeniern!
Wir waren halt in Polen und haben da massakriert,
na und, das war halt Opa seine Pflicht.
Da sehen Sie mal, so unsozial werden wir diskriminiert:
Alle anderen dürfen und nur wir nicht!“
Schade, wirklich schade, Kumpel
Heul doch, Nazi...
Text & Musik
Nagel/Flake
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3. |
Pfahl
03:46
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Sonnig begann es zu tagen, ich stand ganz früh vor der Tür,
sah nach den fahrenden Wagen, da sprach Alt-Siset zu mir:
„Siehst du den brüchigen Pfahl dort, mit unsern Fesseln umschnürt?
Schaffen wir doch diese Qual fort, ran an ihn, daß er sich rührt.
Refrain:
Ich drücke hier, und du ziehst weg,
so kriegen wir den Pfahl vom Fleck,
werden ihn fällen, fällen, fällen,
werfen ihn morsch und faul zum Dreck.
Erst wenn die Eintracht uns bewegt,
haben wir ihn bald umgelegt,
und er wird fallen, fallen, fallen,
wenn sich ein jeder von uns regt.
„Ach, Siset, noch ist es nicht geschafft, an meiner Hand platzt die Haut.
Langsam auch schwindet schon meine Kraft, er ist zu mächtig gebaut.
Wird es uns jemals gelingen? Siset es fällt mir so schwer! „
„Wenn wir das Lied nochmal singen, geht es viel besser. Komm her!“
Der alte Siset sagt nichts mehr, böser Wind hat ihn verweht.
Keiner weiß von seiner Heimkehr, keiner weiß, wie es ihm geht.
Alt-Siset sagte uns allen, hör es auch du, krieg es mit:
Der morsche Pfahl wird schon fallen, wie es geschieht in dem Lied.
Text & Musik
Traditionell/Pfadfinderlied
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4. |
Zement Am Schuh
03:47
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4 x Du hast Zement am Schuh
Jedem Morgen steh ich früh um sieben auf der Baustelle
ich kann schleppen bin gut bin schnell bin helle
bin die Einmannalleskönnercrew
Du hast Zement am Schuh
Ich mach mein‘ Job korrekt nicht wie die Leute
die denken geht doch sowieso in die Tonne
denkt doch jeder heute
frag mal meinen Chef der erzählt dir was dazu
Du hast Zement am Schuh
liegt‘n Pfandbon im Dreck, hat‘n Kunde liegenlassen
sackt sich eine ein, einsdreißig solche Leute haste an den Kassen
Nicht zu fassen sofort entlassen – Ich zahl den Strom und
der ist so unverschämt drauf und lädt sein Handy auf
Das Wasser ist ja auch für im Beton und nicht daß ich das sauf
Ich sag den Leuten die solln das Essen inne Tonne hauen
da seh ich eine kauen – kannste kein Vertrauen aufbauen
meine Meinung dazu
4x Du hast Zement am Schuh
Ich hab Zement am Schuh da werden die Schuhe nicht besser von
kriegen Risse kriegen Löcher sehen aus wie Beton
ham sie ne Minute Chef was sagen sie dazu
Du hast Zement am Schuh
guckense mal die Schuhe waren neu vor nem halben Jahr
49,90 hab ich hingelegt gleich in bar
auf‘m Bau nicht motzen, klotzen kommt Zement drauf
der brennt auf‘m Leder weiß doch jeder
halbes Jahr bauen kann ich die Schuhe in die Tonne hauen
49,90 im halben Jahr sind 2 Euro die Woche sind 5 Cent die Stunde
hätte ich gerne mehr Chef, was sagen Sie dazu
4x Du hast Zement am Schuh
Was ich dazu sage na ja du bist ja auch
einer von den schnellen und hellen die ich eigentlich brauch
aber Ansprüche stellen geht deswegen nicht
denn der Chef das bin immer noch ich
Was ich dazu sage ganz einfach du kannst gehen
und ich will dich auf der Baustelle nicht mehr sehen
Stell dich ruhig vor mein Büro und schrei buh
ich hab‘n guten Grund da stimmt mir jeder Richter zu
4x Du hast Zement am Schuh
Du hast Zement am Schuh weißt du eigentlich wem der gehört
unser Vertrauensverhältnis ist zerstört
und schuld daran bist eindeutig du
Du hast Zement am Schuh
Du hast Zement am Schuh den schleppst du Feierabend hier raus
mein Eigentum nimmst du mit nach Haus
das machen Kriminelle so wie du
Du hast Zement am Schuh
Du hast Zement am Schuh brauch ich nichtmal beweisen
da genügt schon der Verdacht um dich hier rauszuschmeißen
dann hab ich meine Ruh ist ja der Clou
und der Angeschissene bist du
4x Du hast Zement am Schuh
Text & Musik
Nagel/Flake
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5. |
A Las Barricadas
02:12
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Feindliche Stürme durchtosen die Lüfte
Dunkle Wolken verdunkeln das Licht
Mag uns auch Tod und Gefängnis erwarten
Gegen den Klassenfeind ruft uns die Pflicht
Für Freiheit und Gleichheit, Geschwisterlichkeit
Steht auf unseren Fahnen schwarz und rot
Die Fahnen des Sieges der Menschheitsbefreiung
die schwarz-roten Fahnen der Emanzipation
Die Fahnen des Sieges der Menschheitsbefreiung
die schwarz-roten Fahnen der Emanzipation
Auf auf nun Genossen greift zu den Waffen
Wir machen Schluss mit der Reaktion
Auf die Barrikaden, auf die Barrikaden
Für den Sieg der Gewerkschaftsföderation
Auf die Barrikaden, auf die Barrikaden
Für den Sieg der Freien Arbeiter Union
Text & Musik
Traditionell
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6. |
Mixolydisch 13
04:32
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Er spielte neben der Bar
jeden Abend saß er da und spielte sein Klavier
und er traf immer haargenau die Tasten
er hatte echt was auf dem Kasten
Er war ein Jazzmusiker
er hatte jahrelang studiert
wie man als Jazzmusiker die anderen Jazzmusiker fasziniert
und er spielte Mixolydisch
mit übermäßiger Subdominante und alterierter 13
ein paar guckten in seine Richtung
aber die waren schon betrunken und konnten nicht mehr
so weit sehen
Er hatte sein Repertoire aus dem Songbuch
von Miles Davis und Chick Corea geklaut
manchmal flippten die Leute vor Begeisterung aus
das ging dann richtig unter die Haut
und er dachte zuerst, das läg an seiner Musik
aber meistens hatte nur Hertha gerade‚ nen Elfmeter gekriegt
und er spielte Mixolydisch mit übermäßiger
Subdominante und alterierter 13
einer guckte in seine Richtung
aber der war schon betrunken und konnte nicht mehr
so weit sehen
Irgendwann dachte er das geht so nicht mehr weiter
es muß was Neues an den Start
und dann lernte er seinen 7953. Akkord und seine 958. Tonart
und er hatte sein Repertoire erheblich verfeinert
aber das merkten nicht so viele
(eigentlich mehr so keiner)
und er spielte Mixolydisch
mit übermäßiger Subdominante und alterierter 19
die Frau an der Bar sah echt gut aus
aber er konnte nur den breiten Rücken von ihrem Freund sehen
Text & Musik
Nagel/Flake
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7. |
Danke, Polizei
02:02
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Danke für die Platten
aus dem Fenster raus
Danke für die Bücher
aus den Fenster raus
danke für die Teller
danke für die Möbel
aus dem Fenster raus
danke, danke, danke
danke Polizei
danke für die Haare
aus dem Fenster raus
danke für die Haarschneidemaschinen
aus dem Fenster raus
Danke für die Blumen
aus dem Fenster raus
und danke für die Fenster
aus dem Fenster raus
danke, danke, danke
Danke Polizei!
Text & Musik
Nagel/Flake
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8. |
Herzkerker
02:21
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na, ja – so ist das eben
is manchmal janz schön anstrengt im Leben
Da braucht man – Nerven aus Eisen
und muss ausserdem janz weit weg verreisen
Ich leg mein Herz in einen tiefen Kerker – denn die neue Liebe ist immer stärker
Wenn ich – was ich mich nur noch selten trau – in Ihre schönen Augen schau – darin so ein wunderschönes Leuchten glimmt – dass ist leider nicht für mich bestimmt
Ich leg mein Herz in einen tiefen Kerker – denn die neue Liebe ist immer stärker
Ich Kerker ist es modrig und kalt – ich sitze in der Kneipe und werde langsam alt
Doch eines Tages vielleicht wird es bald passieren – da öffne ich die Kerkertür – und dann
hole ich mein Herz aus einen tiefen Kerker – denn die neue Liebe ist immer stärker
Text & Musik
Nagel
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9. |
Geldschein
05:26
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Ich bin ein süßer Geldschein, ich geh von Hand zu Hand
wechsel ständig den Besitzer, nur nicht das aufgedruckte Land
ich war schon in Hongkong, ich war auch schon in Wien
sogar in einem Intershop, damals, in Ostberlin
Ein Geldschein sein, ein Geldschein sein, ein Geldschein sein
heiß in gute und in schlechte Sachen verwickelt sein
heute kauf ich für die Liebste Blumen ein
morgen schon kann ich der Lohn für eine Untat sein
Ich bin ein süßer Geldschein, bleib keiner Sache treu
ob ich heute Menschen schade und sie morgen wieder freu
das liegt nicht in meiner Macht, das gäb auch keinen Sinn
weil ich nur ein Mittel zum Zwecke bin
Ich bin ein kleiner Geldschein, meine Heimat ist die Bank
dort liegt fast jede Währung sicher im Panzerschrank
Dollars aus der USA und Franken aus der Schweiz
und je mehr man von uns hat, desto grösser wird der Geiz
Ein Geldschein sein, ein Geldschein sein, ein Geldschein sein
heiß in gute und in schlechte Sachen verwickelt sein
heute kauf ich für die Liebste Blumen ein
morgen schon kann ich der Lohn für eine Untat sein
Ich bin ein süßer Geldschein, ich geh von Hand zu Hand
wechsel ständig den Besitzer, nur nicht das aufgedruckte Land
ich war schon in Hongkong, ich war auch schon in Wien
sogar in einem Intershop, damals, in Ostberlin
Ein Geldschein sein, ein Geldschein sein, ein Geldschein sein
heiß in gute und in schlechte Sachen verwickelt sein
heute kauf ich für die Liebste Blumen ein
morgen schon kann ich der Lohn für eine Untat sein
Text & Musik
Schleimkeim, Otze
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10. |
Drugstore
03:56
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Als wir noch kleine Punker warn
so kleine Nietenkaiser mit Seife in den Haarn
wir eimerten uns die Lungen wund
und kippten lieterweise Hansapils in unseren Schlund
wir hatten auch ne kleine Punkerband
so eine von denen, die heut keiner mehr kennt
wir warn auch nicht besonders gut
nur ich machte mein instrument kaputt
Ach damals im Drugstore...
Nach dem Tresen vieln wir meistens um
und lungerten auf den Sofas rum
Ich war selten zu zweit, ja ich war meistens allein
was kein wunder war, denn ich stank wie ein Schwein
Manchmal lag ich betrunken im Dreck
und plötzlich war der Drugstore-Schlüssel weg
Ich rauchte einfach noch ne Bong
und hoffte er würd wiederkomm
Ach damals...
Als wir noch kleine Punker warn
hatten wir uns oft mit Autonomen in den Haarn
Text & Musik
Nagel
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11. |
Mario P.
04:16
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Mario Pokatzki hat ne Firma in Berlin
im Osten wo die Blätter fallen und die Vögel gern nach Süden ziehen da steht sein Haus
sieht wohl nicht mal so besonders aus
seine Nummer stand in der Zeitung und ich habe sie gewählt
ich könnte für ihn schleppen und bekäme dafür gutes Geld hat er erzählt
ich hab den Wecker mir gestellt
ich schleppte ihm die Säcke und die Steine hoch bis unter Dach
und hab in Hitze Lärm und Dreck
mit Abbruchhämmern Krach gemacht
ich trug den Müll mit bloßen Händen
Schubkarren hatten die da nicht
und abends rief ich an und fragte: hast du morgen wieder was für mich
und Mario sagte:
„klar, Arbeit ist hier ohne Ende da...“
Mario Pokatzki steht auf Zuverlässigkeit
und ich war in der Hinsicht ziemlich gut
zu meiner Zeit
ich hab auch schon mal („sieh mal zu das das heute noch passiert“)
dreizehn Stunden pausenlos agiert,
rotiert und rumhantiert
Aber als ich ihm die Rechnung gab und wollte meinen Arbeitslohn
da sagte er nur: „mach dir keine Sorgen, das Geld bekommst du schon“
die Fliesen sehen ja super aus, das Dach und alles, völlig schick
ich nahm das nicht persönlich,
er hat‘s halt selber auch nicht dick
ich war dann nicht mehr lange für Pokatzki aufm Bau unterwegs
statt dessen renn ich rum telefonier und mach mich schlau wie sowas geht
irgendeiner kennt‘n Anwalt
aber der kennt sich nicht aus
ich wollte ich wär ne Rockerbande dann käm ich mal vorbei bei ihm zu Haus
was bin ich nur für‘n blödes Huhn,
hab ich denn nichts besseres zu tun
Mario Pokatzki zieht mal
besser wieder ganz schnell aus
den ich weiss wo er wohnt und schlüge ihm liebend gerne mal die Geizhalszähne aus
aber das ist ja verboten und Blut sehen kann ich auch nicht
vielleicht hat er ja auch bessere Reflexe als ich
vielleicht aber auch nicht
vielleicht wär das ja ein besserer Job für mich.
Text & Musik
Nagel/Flake
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12. |
Razzia
02:20
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War ein improvisierter Song zu einer Razzia in der Liebigstr. 14, die während unser Aufnahmen stattfand. Weil Impro – kein geschriebener Text.
Text & Musik
Nagel/Flake
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13. |
Psychokacke
03:24
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Klaus hing so wie immer vor der Glotze rauchte eine Zigarette nach der anderen rauchte sozusagen Kette
in allen Sendern lief in einer Tour der hinterletzte Müll
Playstation abgestürzt da bleibt ja nicht mehr viel
neben ihm saß Karin auf‘m Sofa uns sagte hör mal Klaus
so wie das mit uns aussieht, das halt ich nicht mehr aus
Wir müssen über unsere Beziehung reden, sag mal was dazu
er starrte weiter in die Glotze und sagte laß mich bloß in Ruh
mit deiner PSYCHOKACKE PSYCHOKACKE
jeden Tag die gleiche Show
PSYCHOKACKE PSYCHOKACKE krank bin ich doch sowieso
PSYCHOKACKE PSYCHOKACKE mach ich mich doch lieber blau
jeder Mann und jede Frau PSYCHOKACKE au au au
Karin rannte raus war stinksauer knallte hinter sich die Tür
er war ein Arschloch und sie haßte ihn dafür
Sie schloß sich im Badezimmer ein und ging mit sich zu Rate
und kam zu dem Ergebnis daß sie sowas nicht verdient hatte
Klaus hing weiter vor der Glotze während sie die Koffer packte
da zeigten sie jetzt endlich mal‘n paar Weiber und zwar nackte
Er machte noch‘n Bier auf und fluchte was‘n Drecksnest
ist die Welt denn es gibt keinen Sex
ohne PSYCHOKACKE PSYCHOKACKE jeden Tag die gleiche Show
PSYCHOKACKE PSYCHOKACKE krank bin ich doch sowieso
PSYCHOKACKE PSYCHOKACKE mach ich mich doch lieber blau
jeder Mann und jede Frau PSYCHOKACKE au au au
Am Ende raffte er sich auf ging rüber in die Kneipe an die Bar
um nicht allein zu saufen da traf er Lisa
Lisa hatte Frust schon lange nichts mehr los im Bett mit Walter
und Klaus sah eigentlich noch gut aus für sein Alter
sie stellte sich so neben ihn und aktivierte ihren Charme
sie wußte daß sie damit ganz schön sexy rüberkam
aber als er zu reden anfing dachte sie oh Mann wie trübe
schon wieder so‘n Idiot mit überhaupt nichts in der Rübe
außer PSYCHOKACKE PSYCHOKACKE jeden Tag die gleiche Show
PSYCHOKACKE PSYCHOKACKE krank bin ich doch sowieso
PSYCHOKACKE PSYCHOKACKE mach ich mich doch lieber blau
jeder Mann und jede Frau PSYCHOKACKE au au au
Text & Musik
Nagel/Flake
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14. |
Trautes Heim
03:10
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Ja, in meinem trauten Heim
gibt es einen schönen Garten
dort kann man die zarten Obstbaumblüten sehen
Ach wie ist das schön, ach wie ist das schön...
Doch in meinem trauten Heim
läuft mir zuviel Schleimkeim
Ja, in meinem trauten Heim
läuft mir zuviel Schleimkeim
„Mach dich doch selbst kaputt, bevor es jemand anders tut!“
In meinem trauten Heim, wie konnte ich das vergessen
da gibt es ja auch noch Mitbewohner zum Kaffee trinken und Kuchen essen
Und in meinem trauten Heim gibt es über dies
auch ein kleines Wodka– ein kleines Speed und Wodka-Paradies
Ja, in meinem trauten Heim
läuft mir zuviel Schleimkeim
Ja, in meinem trauten Heim
läuft mir zuviel Schleimkeim
„Das alles gab es mal bei uns“
...in Potsdam im besetzten Haus...
Ja, in meinem trauten Heim
läuft mir zuviel Schleimkeim
In meinem neuen trauten Heim, gibt es keinen schönen Garten
da kann man auch keine zarten Obstbaumblüten sehen,
nein das ist nich schön, nein das ist überhaupt nicht schön
und in meinem trauten Heim da wohnt ein Ungeheuer
dieses das heisst Miete und ist mir viel zu teuer
ja in meinem trauten Heim da wohnt ein Ungeheuer
dieses das heisst Miete und es ist viel zu teuer
Text & Musik
Nagel
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